Hier ist nun die dritte Sichtstundenausarbeitung. Thema: Durchführung einer Pflegetätigkeit mit Berücksichtigung von Prophylaxen, sowie eine Vitalwertekontrolle (Blutdruckmessung und Pulsmessung)
Ich hoffe sie hilft euch etwas.
1.)Allgemeine Angaben
1.1.)
Name, Adresse (komplette Anschrift) und Telefonnummer der Einrichtung
Wegbeschreibung
1.2.)
Wohnbereich 1 (WB1) im Obergeschoss
Sie gehen in der Eingangshalle links vom Dienstzimmer des Wohnbereiches 1 die Treppe hoch. Im 1.Stock gehen sie rechts durch die Glastür, welche mit dem Türöffner rechts von der Tür zu öffnen ist. Im zweiten Zimmer auf der linken Seite findet meine Sichtstunde statt.
Die mündliche Übergabe findet im Dienstzimmer des Wohnbereiches 1 (WB1) statt, welches sich im Erdgeschoss befindet.
1.3.)
Es handelt sich hierbei um ein Einzelzimmer mit Blick auf den Marktplatz und einem eigenen kleinen Badezimmer. Das Zimmer hat eine Grundfläche von ca. 17qm und ist von der Bewohnerin nach ihrem Geschmack eingerichtet. Das eigene kleine Badezimmer, welches vom Zimmer aus zu betreten ist, beinhaltet: eine Toilette mit Haltegriff an der Seite, ein Waschbecken mit Spiegel und einer Ablagefläche und eine großzügige bodenebene Dusche mit Haltegriffen an beiden Seiten.
2.) Informationen zur Bewohnerin
2.1.)
Frau XY wurde am 06.Juli 1919 in Radebeul (Dresden) geboren. Ihre Kindheit und Schulzeit verbrachte sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihren vier Schwestern in Dresden. Nach ihrer Schulzeit machte sie eine Ausbildung, wobei sie mir leider nicht sagen konnte in welchem Berufsfeld. Sie arbeitete als Bürokauffrau in einer Sparkasse. Später heiratete sie ihren Ehemann Heinz, welcher am 13. Januar 1915 in Dresden geboren wurde und am 12.Juli 2003 in Bremerhaven starb. Von Beruf war ihr Ehemann Lokomotivführer tätig. Mit ihm bekam sie dann auch ihre Tochter Monika. Nach der Geburt war sie nur noch als Hausfrau in deren großen Wohnung tätig und kümmerte sich um die gemeinsame Tochter. Gemeinsam mit ihrer Familie verbrachte sie viele schöne Urlaube. Sie vereisten zum Beispiel nach Bayern und anderen schönen Orten. Da ihr Ehemann Lokomotivführer war, vereisten sie meist per Zug, da sie die Zugtickets kostenlos bekamen. Ein weiteres besonderes und schönes Erlebnis in ihrem Leben war die Geburt ihrer Enkelin Susanne, zu der sie heute sehr engen Kontakt hat. Am 07.April 2007 kam Frau XY zur Kurzzeitpflege ins Caritasstift in B., von wo aus sie am 21.April 2007 auf Wunsch ihrer Enkeltochter zu uns in den … kam. Leider konnte ich nicht mehr über die Bewohnerin erfahren, da sie an Demenzerkrankt ist und mir auch nicht mehr erzählen wollte oder konnte.
2.2.)
· Arterieller Hypertonus (Hypertonie): Die Arterielle Hypertonie, oft verkürzt auch Hypertonie, Hypertonus oder Hypertension oder im täglichen Sprachgebrauch Bluthochdruck genannt, ist ein Krankheitsbild, bei dem der Blutdruck chronisch erhöht ist. Folgeschäden wie die koronare Herzkrankheit und Schlaganfall stellen eine Haupttodesursache in den Industrieländern dar. Altersabhängig sind 10–30 % der Bevölkerung davon betroffen. Nach WHO-Kriterien gilt ein systolischer Blutdruck höher als 120 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck höher als 80 mmHg als grenzwertig, ein systolischer Blutdruck höher als 140 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck größer als 90 mmHg definiert eine Hypertonie.
· Herzinsuffizienz: Als Herzinsuffizienz wird das Unvermögen des Herzens bezeichnet, die vom Körper benötigte Blutmenge bedarfsgerecht zu befördern. Die gebräuchliche deutsche Übersetzung „Herzschwäche“ trifft den Begriff nur ungenau, weil nicht nur eine krankhaft verminderte Pumpfunktion (systolische Herzinsuffizienz oder Herzmuskelschwäche), sondern auch eine gestörte Füllung des Herzens (diastolische Herzinsuffizienz bei normaler oder gar gesteigerter Pumpfunktion) zur Herzinsuffizienz führen kann. Eine akute schwere Herzinsuffizienz wird gelegentlich als Herzversagen bezeichnet, wobei eine allgemein akzeptierte Definition dieses insbesondere in Leichenschauscheinen häufig verwandten Begriffs fehlt. Kritiker wenden ein, dass Herzversagen wohl auch deshalb als häufigste Todesursache genannt wird, weil das Herz letztlich bei jedem natürlich Verstorbenen versagt hat und die tatsächlich zum Tode führende Krankheit oft nicht ermittelt wurde. Die Herzinsuffizienz kann in zwei verschiedenen Verlaufsformen auftreten, der chronischen und der akuten Form. Die chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich über einen längeren Zeitraum, während die akute Herzinsuffizienz, z.B. durch einen Herzinfarkt, plötzlich eintritt. Die Herzinsuffizienz kann nur das linke Herz (Linksherzinsuffizienz), nur das rechte Herz (Rechtsherzinsuffizienz) oder beide Herzhälften (globale Herzinsuffizienz) betreffen. Sie kann als Folge vieler verschiedener Krankheiten des Herzens und auch anderer Organe auftreten und weist in der Regel auf ein bereits ernstes Krankheitsstadium mit verkürzter Lebenserwartung hin, wenn die Ursache nicht behandelt werden kann.
· Diabetes mellitus Typ2: Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellmembranen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz). In den ersten Lebensjahrzehnten kann die Bauchspeicheldrüse dies durch die Produktion hoher Insulinmengen kompensieren. Irgendwann kann das Pankreas die überhöhte Insulinproduktion aber nicht mehr aufrecht erhalten. Die produzierte Insulinmenge reicht dann nicht mehr aus, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und der Diabetes mellitus Typ 2 wird manifest. Ein Typ-2-Diabetiker hat trotzdem noch viel mehr körpereigenes Insulin als der Stoffwechselgesunde, für den eigenen Bedarf ist es aber nicht mehr ausreichend (relativer Insulinmangel). Früher hatte der Diabetes Typ 2 den Beinamen Altersdiabetes, weil er in der Regel erst nach dem 30. Lebensjahr auftritt. Allerdings wird der Diabetes Typ 2 auch bei immer mehr jüngeren Menschen diagnostiziert, in letzter Zeit sogar bei Jugendlichen. Deswegen ist der Begriff „Altersdiabetes“ nicht mehr angebracht. Die angeborene Insulinresistenz hat durchaus einen biologischen Sinn. Die hohe Insulinausschüttung führt zu einer zuverlässigen Verstoffwechselung aller aufgenommenen Kalorien, was in Hungerzeiten das Überleben sichert. Menschen mit angeborener Insulinresistenz sind „gute Futterverwerter“ und neigen häufig bei vorhandenem Angebot bereits in der Kindheit zu Übergewicht. In Ländern der Dritten Welt findet man deswegen überdurchschnittlich viele Menschen mit Insulinresistenz, was dort mit steigendem Wohlstand zu einer explosionsartigen Zunahme des Typ-2-Diabetes führt (siehe Indien). Der Typ-2-Diabetes wird oft nicht erkannt, nicht ernst genommen oder unzureichend behandelt und Ärzte sind bei der Behandlung bisweilen unsicher. Um eine gleich bleibende Qualität zu erreichen, fördern die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland seit 2003 einheitliche Diagnose- und Therapierichtlinien für interessierte Mediziner im Rahmen des so genannten Disease-Management-Programmes (DMP) für Diabetes Typ 2.
· Die Bewohnerin ist trotz ihres Diabetes mellitus Typ 2 nicht insulinpflichtig.
· Beginnende Demenz: Eine Demenz (lat. dementia „Verrücktheit“) ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, die zu einer Beeinträchtigung von sozialen und beruflichen Funktionen führen und fast immer, aber nicht ausschließlich mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, nur bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Fähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung (Oligophrenie). Heute sind verschiedene, aber nicht alle Ursachen von Demenzen geklärt, und einige Formen können in einem gewissen Umfang behandelt werden, d.h. die Symptome können im Anfangsstadium einer Demenz verzögert werden. Die am häufigsten auftretende Form der Demenz, aber bei weitem nicht die einzige, ist die Alzheimer-Krankheit. Eine Demenz kann auf ganz verschiedenen Ursachen beruhen, für die Therapie ist die Klärung dieser Unterscheidungsmerkmale sehr wichtig.
· Die Bewohnerin ist tablettenpflichtig und bekommt diese vom Pflegepersonal gestellt und verabreicht.
· Die Bewohnerin hat leichtes Übergewicht.
· Die Bewohnerin bekommt leicht Hautpilzerkrankungen.
2.3.)
Medikamente mit oraler Applikation in Tablettenform
Medikament
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morgens
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mittags
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abends
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zur Nacht
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Noctamid
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½
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Aprovel 150mg
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1
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Torem 10mg
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1
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Carmen 10
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1
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Avandamet 4mg/1000mg
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1
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1
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Ferrogamma
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1
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Noctamid: Es ist ein schlafförderndes Mittel.
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Der Wirkstoff Lormetazepam wird als Schlafmittel eingesetzt. Durch Wirkungsverstärkung eines bestimmten Überträgerstoffs im Gehirn ergibt sich der beruhigende und schlaffördernde Effekt des Präparats. Die natürlichen Schlafphasen (Schlaftiefe) werden beeinflusst, so dass es auf Dauer zu einer Störung des erholsamen Schlafes kommen kann.
Lormetazepam zählt zur chemischen Klasse der mittellang wirkenden Benzodiazepinen. Es wird zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen eingesetzt.
Anwendungsgebiete: Schlafstörungen
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Benommenheit oder Schläfrigkeit
- Gefühlsstarre
- Müdigkeit, Verwirrtheit, Schwindel, Kopfschmerzen
- Erregungszustände, Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst. Diese genau entgegengesetzten Wirkungen treten am ehesten bei Kindern oder bei Erwachsenen in höherem Alter auf.
- Schlaflosigkeit nach plötzlichem Absetzen (Reboundinsomnie)
- Muskelschwäche (Selten)
- Abhängigkeit mit Gewöhnungseffekt (Toleranzentwicklung) und Dosissteigerung, vor allem bei Langzeiteinnahme (Selten)
Wechselwirkungen
Die Wirkung von anderen Medikamenten, die auf das zentrale Nervensystem wirken, wird verstärkt. Die Wirkung von Mitteln, die auf das Herz-Kreislauf-System einwirken, kann in nicht vorhersehbarer Weise beeinflusst werden. Vorsicht auch bei einer Therapie mit Kontrazeptiva und Antibiotika, da die Wirkstärke von Lormetazepam beeinflusst wird.
Aprovel 150mg: Ein Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie)
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Irbesartan wird bei erhöhtem Blutdruck (Hypertonie) eingesetzt.
Der Blutdruck wird laufend durch ein kompliziertes System aus verschiedenen Botenstoffen den Bedürfnissen des Körpers angepasst. Beim Schlafen wird z.B. ein wesentlich niedrigerer Blutdruck benötigt, um das Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen, als beim Sport.
Bei krankhaftem Bluthochdruck ist dieses Regelsystem gestört und muss, um Folgeschäden wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen zu vermeiden, mit Medikamenten reguliert werden. Einer der Botenstoffe, die an der normalen Blutdruckeinstellung im Körper beteiligt sind, ist das Hormon Angiotensin-II. Es erhöht den Blutdruck durch eine Verengung der Blutgefäße.
Irbesartan ist ein Angiotensin-II-Antagonist. Er blockiert nun die Stellen an denen Angiotensin-II seine Wirkung ausübt. Durch diese Blockade kann das Hormon seine Wirkung nicht mehr entfalten. Die Blutgefäße bleiben auf Dauer erweitert, und der Blutdruck sinkt.
Anwendungsgebiete: Bluthochdruck (Hypertonie)
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Es liegen keine gesicherten Nebenwirkungen vor. In kontrollierten klinischen Studien traten die gleichen Nebenwirkungen auf wie bei Medikamenten ohne Wirkstoff (Placebo).
- Kopfschmerzen (Gelegentlich)
- Magen-Darm-Beschwerden (Gelegentlich)
- Husten (Gelegentlich)
- Müdigkeit (Gelegentlich)
- Infektion der oberen Atemwege (Gelegentlich)
Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Einnahme von Kalium oder kaliumsparenden Diuretika ist der Anstieg der Kaliumkonzentration im Blut möglich.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan kann durch entwässernde Medikamente (Diuretika) und andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Lithium und ACE-Hemmern steigt möglicherweise die Konzentration von Lithium im Körper an. Der Lithiumspiegel sollte dann sorgfältig kontrolliert werden.
Torem 10mg: Es fördert die Wasserausscheidung über die Nieren, wodurch das Herz entlastet wird und der Blutdruck gesenkt wird. Es wird bei Herzinsuffizienz, Hypertonie und bei Ödemen verabreicht.
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Torasemid fördert die Wasserausscheidung über die Niere.
Jede Minute durchströmt mehr als ein Liter Blut die feinen Filter der Nierenkörperchen - dabei wird ein großer Anteil der Flüssigkeit abfiltriert. Komplizierte Regelungs- und Austauschmechanismen sorgen anschließend dafür, dass nicht benötigte Substanzen ausgesondert werden. Wichtige Blutbestandteile und Mineralstoffe dagegen gelangen wieder in die Blutbahn zurück. Nur überflüssige Salze, giftige Abbauprodukte des Stoffwechsels und das überschüssige Wasser werden in der Harnblase gesammelt und ausgeschieden.
Torasemid ist ein Entwässerungsmittel (Diuretikum). Es hemmt Transportmechanismen der Niere, die die Mineralstoffe zurück ins Blut befördern. Auf diese Weise fördert es die Ausscheidung von Natrium, Kalium, Chlorid, Magnesium und Kalzium. Jede dieser Substanzen bindet Flüssigkeit an sich, so dass auch vermehrt Wasser ausgeschieden wird - die Harnmenge steigt.
Durch Abnahme des Wasseranteils im Blut verringert sich die Blutmenge, die vom Herz durch den Körper gepumpt wird. Dadurch wird das Herz entlastet und der Blutdruck gesenkt. Wasser, das aus den Blutgefäßen in das Gewebe übergetreten ist, wird wieder in den Blutkreislauf zurück gezogen. Dadurch können Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) ausgeschwemmt werden. Stark wirksame Diuretika wie Torasemid hemmen den Mineralstofftransport genau an der Stelle, an der das Leitungssystem der Nierenkörperchen zu einer Schleife gebogen ist - sie werden daher als Schleifendiuretika bezeichnet.
Bei Nierenfunktionsschwäche erhöht Torasemid die Nierenleistung und die Harnmenge. Vor allem zu Beginn der Therapie werden Sie wohl häufiger die Toilette aufsuchen müssen. Um nachts ungestört schlafen zu können, empfiehlt es sich, das Medikament am Morgen einzunehmen.
Anwendungsgebiete
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- Wassereinlagerung im Körper (Ödeme)
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Magen-Darm-Beschwerden (Gelegentlich)
- Stoffwechselstörungen, z.B. Veränderung der Blutzuckerwerte, Blutfettwerte (Gelegentlich)
- Flüssigkeitsverlust führt zu Mundtrockenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei starkem Flüssigkeitsmangel sind Verwirrtheit und Blutdruckabfall mit Kollapsneigung möglich. (Gelegentlich)
- Verminderung des Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie) mit Symptomen wie Benommenheit, Muskelschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Verstopfung, Herzrhythmusstörungen (Gelegentlich)
- Erhöhter Harnsäurespiegel (Gelegentlich)
- Mineralstoffverluste (Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium) (Gelegentlich)
- Verstopfung der Venen durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) (Sehr selten oder Einzelfälle )
Wechselwirkungen
Andere blutdrucksenkende Arzneimittel wie Betablocker, ACE-Hemmer, Kalzium-Antagonisten oder gefäßerweiternde Medikamente werden in ihrer blutdrucksenkenden Wirkung verstärkt.
Entzündungshemmende Medikamente aus der Arzneistoffgruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika wie Diclofenac oder Ibuprofen vermindern die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung.
Diabetesmedikamente mit Wirkstoffen aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe werden in ihrer Wirksamkeit vermindert.
Torasemid, Abführmittel und Kortison verstärken sich in ihrer kaliumausscheidenden Wirkung. Die Wirkungen und Nebenwirkung von Herzglykosiden verstärken sich bei niedrigem Kaliumspiegel. Sie können lebensbedrohlich werden. Hier sollte Kalium durch Mineralstoffpräparate oder durch kaliumreiche Nahrungsmittel zugeführt werden.
Carmen 10: Es ist ein Mittel welches bei Hypertonie eingesetzt wird.
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Lercanidipin wird bei erhöhtem Blutdruck eingesetzt.
Der Blutdruck wird laufend durch ein kompliziertes System aus verschiedenen Botenstoffen den Bedürfnissen des Körpers angepasst. Beim Schlafen wird z.B. ein wesentlich niedrigerer Blutdruck benötigt, um das Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen, als beim Sport. Der Mineralstoff Kalzium hat eine wichtige Aufgabe in diesem Regelsystem: Er steuert die Tätigkeit der Muskelzellen in der Wand der Blutgefäße.
Spezielle Kanäle in der Zellwand der Muskelzellen lassen auf bestimmte Signale hin Kalzium in die Zellen einströmen. Im Zellinneren löst das Kalzium dann die Anspannung der Muskelzellen aus. Durch die angespannten Muskeln verengen sich die Gefäße, und der Blutdruck steigt.
Lercanidipin ist ein Kalzium-Antagonist, auch Kalzium-Kanalblocker genannt. Er blockiert diese Kanäle in der Wand der Gefäßmuskulatur und verhindert, dass Kalzium in die Muskelzellen einströmt. Die Muskelzellen entspannen sich, und die Blutgefäße werden erweitert. Dadurch wird die Durchblutung verbessert, und der Blutdruck sinkt.
Anwendungsgebiete: Bluthochdruck (Hypertonie)
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Kopfschmerzen
- Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush)
- Schwindel (Gelegentlich)
- Müdigkeit (Gelegentlich)
- Beklemmungsgefühl in der Brust (Gelegentlich)
Wechselwirkungen
Andere blutdrucksenkende Arzneimittel wie Beta-Blocker, Entwässerungsmedikamente oder gefäßerweiternde Medikamente, sowie manche Medikamente gegen Depressionen verstärken die blutdrucksenkende Wirkung.
Alkohol verstärkt ebenfalls die blutdrucksenkende Wirkung.
Die gleichzeitige Einnahme von Rifampicin, einem Arzneistoff gegen Tuberkulose, schwächt die Wirkung möglicherweise ab.
Der Arzneistoff Cimetidin in Medikamenten gegen eine Übersäuerung des Magens verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung.
Lercanidipin sollte nicht zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Grapefruitsaft verhindert den Abbau von Lercanidipin im Körper und verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung.
Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt oder abgeschwächt werden.
Avandamet 4mg/1000mg: Avandamet 4mg/1000mg ist ein Mittel zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2.
Indikation Übergewichtiger Typ-2-Diabetes-Patient, auf Metformin unzureichend eingestellt, HbA1c-Ziel nicht erreicht.
Zur Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus bei Patienten, insbesondere bei übergewichtigen Patienten, deren Blutzuckerkontrolle trotz einer oralen Monotherapie mit maximal verträglichen Dosen von Metformin ungenügend ist.
Anwendungsgebiete
AVANDAMET ist angezeigt zur Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus bei Patienten, insbesondere übergewichtigen Patienten:
– deren Blutzucker trotz einer oralen Monotherapie mit maximal verträglichen Dosen von Metformin unzureichend eingestellt ist.
– bei oraler Dreifach-Kombinationstherapie mit Sulfonylharnstoff-Derivaten bei Patienten, deren Blutzucker trotz oraler Zweifach- Kombinationstherapie mit maximal verträglichen Dosen von Metformin und einem Sulfonylharnstoff-Derivat unzureichend eingestellt ist
Ältere Patienten
Da Metformin über die Nieren ausgeschieden wird und ältere Patienten zu einer verminderten Nierenfunktion neigen, sollte die Nierenfunktion bei älteren Patienten, die AVANDAMET einnehmen, regelmäßig kontrolliert werden
Was ist AVANDAMET?
AVANDAMET ist ein Arzneimittel, das zwei Wirkstoffe enthält, Rosiglitazon (1, 2 oder 4 mg) und Metforminhydrochlorid (500 mg oder 1000 mg). Die Tabletten sind gelb (1 mg + 500 mg, 2 mg + 1000 mg), zartrosa (2 mg + 500 mg) oder rosa (4 mg + 1000 mg).
Wofür wird AVANDAMET angewendet?
AVANDAMET wird bei Patienten (insbesondere übergewichtigen Patienten) mit Typ-2-Diabetes (wird auch als nicht insulinabhängiger Diabetes mellitus oder Altersdiabetes bezeichnet) angewendet.
AVANDAMET wird bei Patienten angewendet, die mit Metformin (einem Diabetesmedikament) allein und in der höchstmöglichen Dosis nicht zufriedenstellend eingestellt werden können.
AVANDAMET kann auch zusammen mit einem Sulfonylharnstoff (einer anderen Art von Diabetesmedikament) bei Patienten verwendet werden, die mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff in der höchstmöglichen Dosis (Tripletherapie) nicht zufriedenstellend eingestellt werden können.
Das Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.
Typ-2-Diabetes ist eine Krankheit, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin zur Regulierung des Glukosespiegels im Blut (Blutzuckerspiegel) produziert. AVANDAMET enthält zwei Wirkstoffe mit unterschiedlicher Wirkungsweise. Rosiglitazon macht Zellen (Fett, Muskeln und Leber) empfindlicher für Insulin, sodass der Körper das Insulin, das er produziert, besser ausnutzt.
Metformin wirkt hauptsächlich durch Hemmung der Bildung von Glukose und Verminderung der Resorption von Glukose im Darm. Durch die Wirkungen beider Wirkstoffe wird der Blutzucker gesenkt, und dies trägt dazu bei, den Typ-2-Diabetes unter Kontrolle zu bringen. Die Behandlung des Typ-2-Diabetes mit AVANDAMET dient als Ergänzung zur Diät und zur regelmäßigen körperlichen Bewegung.
Welches Risiko ist mit AVANDAMET verbunden?
Die häufigsten Nebenwirkungen von AVANDAMET (beobachtet bei mehr als einem von 10 Patienten) sind Hypoglykämie (erniedrigter Blutzuckerspiegel), Ödeme (Schwellungen) und gastrointestinale Symptome (Magenbeschwerden). Die vollständige Auflistung der im Zusammenhang mit AVANDAMET berichteten Nebenwirkungen ist der Packungsbeilage zu entnehmen.
AVANDAMET sollte nicht bei Patienten angewendet werden, die möglicherweise überempfindlich (allergisch) gegenüber Rosiglitazon, Metformin oder einem der anderen Inhaltsstoffe sind, sowie bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder Leber- oder Nierenproblemen. Die Dosen von AVANDAMET müssen unter Umständen angepasst werden, wenn es gleichzeitig mit einigen anderen Medikamenten verabreicht wird (wie z. B. Gemfibrozil oder Rifampicin). Die vollständige Auflistung ist der Packungsbeilage zu entnehmen.
Ferrogamma: Ein Medikament zur Behandlung von Eisenmangel.
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Eisensulfat ist ein Lieferant für den Mineralstoff Eisen. Die tägliche Zufuhr an reinem Eisen (das ist weniger als die Menge Eisensulfat) sollte mindestens 15 mg betragen. Vom Körper kann Eisen nur in seiner zweiwertigen Form (Eisen(II)-Verbindungen) im Darm aufgenommen werden.
Eisen wird fast überall im Körper für die Funktion von Botenstoffen benötigt. Es ist außerdem wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, der im Körper die Aufgabe hat, Luftsauerstoff aus der Lunge aufzunehmen und im Körper zu verteilen.
Länger bestehender Eisenmangel behindert die Bildung des roten Blutfarbstoffs und der roten Blutkörperchen. Es kommt zur Eisenmangelanämie mit Symptomen wie Schwäche und Appetitlosigkeit, Blässe, offene Mundwinkel und Magen-Darm-Beschwerden. Ein Eisenmangel tritt einerseits durch Mangelernährung und Störungen der Aufnahme ein, andererseits durch einen erhöhten Bedarf in Schwangerschaft und Stillzeit, in der Wachstumsperiode oder durch große Blutverluste nach Blutungen oder Blutspenden.
Die Eisenaufnahme ist bei Einnahme des Medikaments auf nüchternen Magen am größten - bei empfindlichen Personen treten dabei gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden auf. Eine Aufteilung der Dosis auf mehrere Einzelgaben und die Einnahme mit möglichst fleischreichen und Vitamin-C-haltigen Mahlzeiten verbessert die Verträglichkeit.
Anwendungsgebiete
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
- Magen-Darm-Beschwerden
- Verstopfung (Obstipation)
- Stuhlverfärbung (unbedenklich)
Wechselwirkungen
Eisenpräparate vermindern die Aufnahme vieler anderer Arzneistoffe.
Die Aufnahme von Eisen wird durch magensäurebindende Medikamente (Antacida), Tee, Kaffee und Milch vermindert. Daher sollte zwischen der Einnahme von Eisenpräparaten, anderen Medikamenten und diesen Nahrungsmitteln eine Pause von ein bis zwei Stunden eingehalten werden.
Vitamin C und andere Säuren erhöhen die Aufnahme von Eisen. Eine Einnahme des Medikaments mit Vitamin-C-haltigen Getränken ist vorteilhaft.
Salben und Puder
Batrafen: Ist ein Pulver zur Behandlung von Pilzerkrankungen auf der Haut, es ist besonders für Hefepilzerkrankungen geeignet.
So wirkt Batrafen Puder Batrafen Puder enthält den Wirkstoff Ciclopirox. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Batrafen Puder
Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Ciclopirox
Ciclopirox wird zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Pilzinfektionen eingesetzt. Die Anwendungsform (Creme, Gel oder Lösung) richtet sich dabei meist nach dem Ort der Erkrankung. So wird Ciclopirox bei Pilzinfektionen der Zehenzwischenräume in Form eines Gels und bei Pilzinfektionen der Scheide als Vaginalcreme angewendet.
Als Shampoo kann Ciclopirox gegen seborrhoische Dermatitis, eine Schuppenflechte der Kopfhaut, die durch einen Pilzbefall verursacht wird, eingesetzt werden.
Der Wirkstoff eignet sich auch für die Behandlung von Nagelpilz. Ciclopirox wird dabei als Lack auf den Nagel aufgetragen. Die Anwendungsdauer kann einige Monate betragen, da der gesunde Nagel erst nachwachsen muss.
Nebenwirkungen Welche Nebenwirkungen kann der Wirkstoff Ciclopirox in Batrafen Puder haben? Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Ciclopirox in Batrafen Puder. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.
Seltene Nebenwirkungen:
Juckreiz, Brennen, Hautrötung
Sehr seltene oder vereinzelt auftretende Nebenwirkungen:
Rötung oder Schuppung der um den Nagel liegenden Haut
Besonderheiten:
Bei der Verwendung von Ciclopirox als Shampoo kommt es gelegentlich zu Hautausschlägen und Hautentzündungen (Ekzeme), die in seltenen Fällen auf einer Kontaktallergie beruhen können.
Wechselwirkungen
Welche Wechselwirkungen des Wirkstoffs Ciclopirox in Batrafen Puder sind bekannt?
Wenn Ciclopirox in Form von Cremes im Genitalbereich angewendet wird, können die in diesen Zubereitungen enthaltenen Mineralöle oder Mineralfette zu einer verminderten Reißfestigkeit von Latex-Kondomen oder Diaphragmen führen. Ihre Sicherheit bezüglich einer Schwangerschaftsverhütung ist dann nicht mehr gewährleistet.
2.4.)
AEDL 1 Kommunizieren können
· Bewohnerin fühlt sich verstanden und angenommen.
· Bewohnerin hat eine deutliche und klare Aussprache.
· Bewohnerin spricht in vollständigen Sätzen, welche einen Zusammenhang haben.
· Bewohnerin benötigt eine Brille, welche sie auch trägt.
· Bewohnerin hat einen Akzent, weshalb sie teilweise schwerer zu verstehen ist.
· Bewohnerin gibt teilweise durch die Demenzerkrankung keine oder unvollständige Antworten.
· Bewohnerin ist sehr kontaktfreudig und sucht häufig das Gespräch mit anderen Personen.
AEDL 2 Sich bewegen können
· Bewohnerin kann nicht ohne Unterstützung laufen.
· Bewohnerin benötigt einen Rollstuhl um sich fortbewegen zu können.
· Bewohnerin steht alleine stark unsicher.
· Bewohnerin kann keine Treppen steigen.
· Bewohnerin kann sich durch und in ihrem Rollstuhl frei bewegen.
· Bewohnerin benötigt bei dem Transfer vom Bett oder der Toilette in den Rollstuhl Unterstützung der Pflegekraft.
· Bewohnerin ist sturzgefährdet.
· Bewohnerin hat auf der Braden-Skala einen Wert von 15, was eine mäßige Dekubitusgefährdung bedeutet.
· Bewohnerin geht gerne spazieren.
AEDL 3 Vitale Funktionen aufrechterhalten können
· Bewohnerin friert sehr schnell.
· Bewohnerin ist schnell kurzatmig.
· Bewohnerin hält ihre weitestgehen eigenständig aufrecht.
· Einmal monatlich wird ein Blutzuckertagesprofil durchgeführt.
· Regelmäßig, mindestens einmal wöchentlich, RR-Kontrolle durchführen.
· Auf regelmäßige Mahlzeiten der Bewohnerin achten.
AEDL 4 Sich pflegen können
· Bewohnerin benötigt zur Körperpflege Anleitung, da sie die Abläufe vergisst und dadurch nicht eigenständig durchführen kann.
· Bewohnerin hat oben und unten eine Zahnprothese, wobei sie nur eine trägt.
· Bewohnerin hat einen trockenen Hautzustand, weshalb sie täglich eingecremt wird.
· Bewohnerin bekommt aufgrund des trockenen Hautzustandes schnell Pilzerkrankungen.
· Bewohnerin wird einmal wöchentlich geduscht.
· Bewohnerin hat durch die tägliche Mundpflege eine intakte Mundschleimhaut.
· Die Bewohnerin legt wert auf ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild, wobei es nicht das wichtigste Anliegen für sie ist.
· Bewohnerin benutzt gerne Parfums und Hautcremes.
AEDL 5 Essen und Trinken können
· Bewohnerin empfindet kein intaktes Sättigungsgefühl, weshalb darauf geachtet werden muss, dass sie nicht zu viel isst.
· Bewohnerin ist Diabetikerin, weshalb sie Diabeteskost bekommt.
· Bewohnerin bekommt 12 BE (Broteinheiten) am Tag zu essen.
· Bewohnerin hat einen BMI von 26.2, also leichtes Übergewicht.
· Bewohnerin kann ihre Mahlzeiten nicht selbstständig zubereiten, nimmt sie jedoch eigenständig zu sich.
· Bewohnerin vergisst das regelmäßige trinken, weshalb sie daran erinnert wird.
· Bewohnerin isst gerne Suppen.
· Bewohnerin isst nicht gerne Kartoffeln.
AEDL 6 Ausscheiden können
· Bewohnerin ist Harninkontinent, weshalb sie Inkontinenzmaterial bekommt.
· Bewohnerin ist zeitweise Stuhlinkontinent.
· Bewohnerin benötigt die Unterstützung des Pflegepersonals bei Toilettengängen.
· Mehrmals täglich Toilettengänge durchführen und die Vorlage zusätzlich kontrollieren.
· Bewohnerin bekommt ein Medikament zur Förderung der Wasserausscheidung über die Nieren.
AEDL 7 Sich kleiden können
· Bewohnerin benötigt Unterstützung vom Pflegepersonal beim an- und auskleiden.
· Bewohnerin sucht sich ihre Kleidung zusammen mit dem Pflegepersonal aus.
· Bewohnerin äußert Wünsche bezüglich der Kleidungswahl.
· Bewohnerin kann den Kleidungswechsel nicht eigenständig durchführen und benötigt dafür Unterstützung.
· Bewohnerin wird witterungsabhängig gekleidet.
AEDL 8 Ruhen und Schlafen können
· Bewohnerin hat einen gestörten Tag- und Nacht- Rhythmus.
· Bewohnerin bekommt Schlafmittel.
· Bewohnerin ist ausgeglichen und stets gut gelaunt.
· Bewohnerin schläft gerne länger.
AEDL 9 Sich beschäftigen können
· Bewohnerin hat keine Motivation und keinen Antrieb dazu sich selber zu beschäftigen.
· Bewohnerin wird in Aktivierungen und Beschäftigungen miteinbezogen, was sie gerne annimmt.
· Bewohnerin bringt sich in die Gruppe und in Angebote mit ein.
· Bewohnerin musste wegen Heimeinzug einige ihrer Hobbys und Interessen aufgeben.
· Bewohnerin ist sehr kontaktfreudig und sucht häufig das Gespräch zu anderen Personen.
· Bewohnerin hört gerne Musik und singt dabei gerne mit.
· Bewohnerin liest gerne Zeitung und Märchen.
· Bewohnerin interessiert sich sehr für Leistungsturnen, Tanzmusik, Märchen und Spaziergänge.
AEDL 10 Sich als Mann/Frau fühlen
· Bewohnerin akzeptiert sowohl weibliches als auch männliches Pflegepersonal.
AEDL 11 Für eine sichere Umgebung sorgen können
· Bewohnerin kann nicht eigenständig für eine sichere Umgebung sorgen, da sie zeitlich, örtlich und situativ desorientiert ist.
· Bewohnerin erkennt keine Gefahren und Probleme, weshalb sie sturzgefährdet ist.
· Bewohnerin nimmt ihr Medikament nicht eigenständig ein.
· Bewohnerin nimmt ihre Medikamente aus dem Mund heraus, deshalb muss das Pflegepersonal darauf achten, dass sie genommen werden.
· Medikamente werden vom Pflegepersonal gestellt und verabreicht.
· Bewohnerin hat eine Bettgitterverordnung, da sie sonst in der Nacht oder am Morgen aus dem Bett stürzen könnte.
· Bewohnerin fühlt sich durch das Pflegepersonal geschützt und sicher.
AEDL 12 Soziale Bereiche sichern können
· Bewohnerin wird täglich mobilisiert, um ihre sozialen Kontakte zum Personal und den anderen Bewohnern aufrecht zu erhalten.
· Bewohnerin bekommt regelmäßig Besuch von ihrer Enkelin.
AEDL 13 Umgang mit existenziellen Erfahrungen des Lebens
· Trotz des Todes ihres Ehemannes hat sie die Freude am Leben nicht verloren.
· Sie hat Angst vor dem Tod, weil sie nicht weiß was danach kommt.
· Bewohnerin hat Angst vor der Einsamkeit.
· Bewohnerin hat großes Interesse an ihrem Umfeld.
3.)Welche Ziele werden mit der Pflegemaßnahme verfolgt?
· Ich habe mich dafür entschieden die Bewohnerin bei der Pflege anzuleiten, da sie noch sehr mobil und fit ist. Ich möchte diese Selbstständigkeit der Bewohnerin fördern und aufrecht erhalten.
· Da ich mich für das Anleiten der Bewohnerin entschieden habe, werde ich keine spezielle Waschung durchführen, also keine belebende oder beruhigende Waschung.
· Nur bei der Bein- und Rückenpflege werde ich eine spezielle Waschung durchführen. Ich habe mich da für die belebende Waschung entschieden, weil die Bewohnerin morgens meistens ziemlich müde ist.
· Ich möchte dass die Bewohnerin sich nach der Pflege wohl, gepflegt, frisch, wach und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt fühlt.
· Ich möchte die Ressourcen und die Eigenständigkeit der Bewohnerin fördern und aufrecht erhalten.
· Ich möchte eine ganzheitlich orientierte Pflege durchführen, also eine Pflege orientiert auf Körper, Seele und Geist.
· Die Körperpflege soll den Hygienestandard der Bewohnerin aufrecht erhalten.
· Ich möchte erreichen, dass ihr Kreislauf angeregt und gesteigert wird.
· Ich möchte dazu beitragen, dass ihr Hautbild intakt bleibt.
· Ich möchte auf ihre Bedürfnisse und Wünsche hinsichtlich der Körperpflege eingehen und diese berücksichtigen.
· Ich werde die Dekubitusprophylaxe durchführen, indem ich sie mobilisiere.
· Ich werde die Pneumonieprophylaxe durchführen, indem ich sie mobilisiere.
· Ich werde durch die Mobilisation die Kontrakturenprophylaxe durchführen und so Kontrakturen vorbeugen.
· Ich möchte der Bewohnerin das Gefühl geben, dass sie akzeptiert und verstanden wird.
· Ich möchte der Bewohnerin dabei helfen, dass sie den Ablauf der morgendlichen Pflege beibehält.
· Ich werde die Sturzprophylaxe durchführen, indem ich die Bewohnerin unterstütze und während der Pflege anwesend bin.
· Ich möchte der Bewohnerin zeigen, dass sie nicht hilflos ist.
· Ich werde mich während der Pflege auf die Bewohnerin einstellen und die Pflege nach ihren Wünschen gestalten.
· Die Bewohnerin soll die Pflege bestimmen und so eigenständig wie möglich diese durchführen.
· Ich möchte die Beziehung zwischen der Bewohnerin und dem Pflegepersonal, also zu mir, stärken und intensivieren.
· Ich werde weitestgehend die Pflege mit „den Händen in den Taschen“ durchführen.
4.)Kontrolle der Vitalwerte (Blutdruckmessung(RR-Messung) und Pulsmessung)
· Die Kontrolle der Vitalwerte werde ich vor der Körperpflege durchführen.
· Material: Manschette, Stethoskop, Zettel, Stift, Flächendesinfektionsmittel, Tuch und Uhr mit Sekundenzeiger
· Die Bewohnerin sitzt bequem in ihrem Rollstuhl.
· Die Bewohnerin sollte in den letzten 5Minuten keine körperliche Anstrengung gehabt haben, damit die Kontrolle im Ruhezustand stattfindet. Ansonsten könnte es einen falschen Wert geben.
· Ich informiere die Bewohnerin über mein Vorhaben.
· Ich erkläre der Bewohnerin jeden einzelnen Handlungsschritt.
· Als erstes messe ich den Puls.
· Ich werde den Puls am Handgelenk (A. radialis) messen.
· Ich mache den Unterarm der Bewohnerin frei und werde den Arm zur Entspannung auf die Lehne des Rollstuhls legen.
· Ich werde ihn mit den Kuppen des Zeige-, Mittel- und Ringfingers tasten.
· Ich drücke dabei meine 3 Fingerkuppen leicht gegen die A. radialis.
· Sobald ich den Puls fühle, schaue ich auf die Uhr.
· Ich zähle 15Sekunden lang den Puls, wobei der erste Pulsschlag nicht mitgezählt wird. Er wird mit Null gezählt.
· Nach 15Sekunden multipliziere ich die Pulsschlagzahl mal vier.
· Das Ergebnis ist dann der Pulsschlag pro Minute.
· In der Regel liegt dieser Wert bei älteren Menschen bei circa 80-85Schlägen pro Minute.
· Während des Pulstasten und –zählen achte ich auch auf Pulsqualität und –rhythmus. Ich achte auf eventuelle Unregelmäßigkeiten etc.
· Nach der Pulsmessung notiere ich mir diesen Wert auf einem Zettel, um ihn später in die Dokumentation eintragen zu können.
· Ich sage der Bewohnerin was für einen Puls sie hat und ob der in Ordnung ist.
· Nun folgt die Blutdruckmessung (RR-Messung, nach Riva Rocci)
· Ich informiere die Bewohnerin und erkläre ihr was ich nun vorhabe und mache.
· Ich mache ihren linken Arm frei, also ziehe das Nachthemd an dem Arm aus.
· Ich achte darauf, dass ihr Arm nicht ein- oder abgeschnürt ist.
· Ich lege ihren Arm auf die Armlehne des Rollstuhls oder bitte sie, sofern sie es aushält, den Arm auf Herzhöhe zu halten.
· Nun lege ich ihr die Manschette des Blutdruckmessgerätes um den Arm. Ich lege sie zwei fingerbreit oberhalb der Armbeuge an.
· Ich verschließe sie nicht zu fest und achte darauf, dass die Schläuche nicht verdreht sind.
· Nun lege ich mir das Stethoskop um, welches ich im Vorfeld auf dessen Funktion überprüft habe.
· Ich ertaste erneut den Puls.
· Jetzt pumpe ich die Manschette so lange auf, bis ich keinen Puls mehr fühle.
· Wenn ich den Puls nicht mehrfühle, pumpe ich nochmals 20mmHg auf.
· Ich lege nun das Stethoskop an. Die Membrane lege ich in die Ellenbeuge und die Oliven stecke ich in meine Ohren.
· Nun öffne ich langsam das Ventil von der Manschette (Blutdruckmessgerät), sodass ungefähr 3-5mmHg pro Sekunde entweichen.
· Mit Hilfe des Stethoskops und des Manometers am Blutdruckmessgerät ermittele ich nun den Blutdruck.
· Durch das Stethoskop höre ich auf die Korrektor-Geräusche.
· Der erste Pulsschlag den ich höre, ist der systolische Wert. Dies ist der Druck, mit dem das Blut während der Kammerkontraktion in den Körperkreislauf gepumpt wird.
· Der letzte hörbare Ton ist der Diastolische Wert. Dies ist der Druck im Gefäß während der Kammerentspannung.
· Diese beiden Werte notiere ich wieder auf einem Zettel, um sie später in der Dokumentation einzutragen.
· Ich sage der Bewohnerin was für Werte sie hat und ob sie so in Ordnung sind.
· Der systolische Wert eines älteren Menschen sollte circa bei 120-160mmHg liegen.
· Der diastolische Wert eines älteren Menschen sollte circa bei 60-95mmHg liegen.
· Jetzt nehme ich die Manschette wieder ab.
· Ich lege die Manschette und das Stethoskop zur Seite auf einen sicheren Platz.
· Ich ziehe der Bewohnerin ihr Nachthemd wieder an.
· Ich gebe Flächendesinfektionmittel auf das Tuch und desinfiziere damit das Stethoskop (Oliven und Membrane) und die Manschette.
· Anschließend lege ich beides zurück in die dafür vorgesehene Tasche.
· Ich frage die Bewohnerin ob alles zu ihrer Zufrieden war oder ob sie Verbesserungsvorschläge für mich hat.
· Falls die Bewohnerin eventuelle Fragen hat, versuche ich diese zu beantworten. Sollte ich dies nicht können, werde ich meine Anleiterin/PDL oder Frau Danielmeier um Hilfe bitten.
5.)Beschreibung der Pflegemaßnahmen und Begründung der einzelnen Handlungen, mit Berücksichtigung der Prophylaxen
· Arbeitsmaterialien zusammenstellen: 2Waschlappen, 3Handtücher, einige Einmalhandschuhe, Waschlotion, Bodylotion, Deodorant, Kamm, Bürste, Händedesinfektion, Unterhemd, Pullover, Parfum, Schmutzwäschebehälter, Müllbehälter, Blutdruckmessgerät (Stethoskop, Manschette), Uhr/Wecker mit Sekundenzeiger (für Pulsmessung), Flächendesinfektionsmittel
· Arbeitsfläche im Badezimmer vorbereiten, alle Pflegematerialien griffbereit hinstellen. So muss nicht lange nach den benötigten Gegenständen gesucht werden.
· Angenehme Zimmertemperatur herstellen, indem das Fenster geschlossen wird und eventuell die Heizung eingeschaltet wird. Das Fenster wird wegen der Zugluft geschlossen und die Heizung wird wegen eventueller Kühle im Raum eingeschaltet. Die Bewohnerin sollte während der Pflegetätigkeit nicht frieren, was auch schon als Pneumonieprophylaxe gilt.
· Heizung im Badezimmer einschalten, damit dort eine angenehme Temperatur herrscht und die Bewohnerin nicht friert während der Pflege. Dies dient wieder als Pneumonieprophylaxe.
· Empfang von Frau D. mit anschließender mündlicher Übergabe der Bewohnerin.
· Mit der Dokumentation zum Zimmer der Bewohnerin gehen.
· Vor betreten des Zimmers der Bewohnerin desinfiziere ich mir die Hände und lasse es 30Sekunden lang einwirken. Dies dient dem Schutz gegen Keimverschleppung. Nach dem Einwirken sind meine Hände Keimfrei und ich kann die Pflege beginnen.
· Nun klopfe ich an die Zimmertür der Bewohnerin und öffne diese. Das anklopfen ist Pflicht, damit die Bewohnerin sich nicht erschreckt und weil das Zimmer ihr privates „Reich“ ist.
· Beim betreten des Zimmers begrüße ich die Bewohnerin und schalte die Anwesenheitslampe ein, damit niemand während der Pflegetätigkeit das Zimmer betritt und die Bewohnerin nicht in eine unangenehme Situation gerät. Es dient dem Schutz der Intimsphäre und verhindert das Aufkommen von Zugluft.
· Frau XY wird jetzt noch einmal richtig begrüßt und ich erkläre ihr mein Vorhaben und stelle die anwesenden Personen vor, damit die Bewohnerin weiß wer alles anwesend ist und was nun mit ihr passiert.
· Ich werde Frau XY über jeden Schritt (jede Maßnahme) den ich durchführe informieren, damit sie weiß was passiert und welchen Grund diese Maßnahme hat. Sie soll sich schließlich sicher, geborgen und mit einbezogen fühlen.
· Jetzt werden die Vorhänge an den Fenstern geschlossen, damit niemand hineingucken kann. Der Sichtschutz dient dem Schutz der Intimsphäre und Privatsphäre.
· Da ich im Vorfeld der Bewohnerin schon die Beine, Füße und den Intimbereich gewaschen habe und sei untenrum schonangezogen habe, wartet sie im Rollstuhl auf mich.
· Bevor ich die Pflege beginne, mache ich die Vitalwertekontrolle. Dies dient dem AEDL Vitale Funktionen aufrecht erhalten können. (siehe 4.)
· Die Pflege kann nur stattfinden, sofern die Werte in Ordnung sind, da es sonst zu einer Gefährdung der Gesund führen kann.
· Wenn die Werte in Ordnung sind, geht es weiter in das Badezimmer, wo die Pflegetätigkeit stattfindet.
· Ich schiebe die Bewohnerin mit ihrem Rollstuhl vor das Waschbecken und stelle die beiden Bremsen fest. Dies dient der Sturzprophylaxe und beugt Verletzungen vor.
· Jetzt lege ich der Bewohnerin ein Handtuch auf die Oberschenkel. Dies dient als Tropfschutz, damit die Hose trocken bleibt.
· Ich bitte nun die Bewohnerin ihre Mundpflege durchzuführen, wobei sie meist sich den Mund nur ausspült. Die Bewohnerin trägt zurzeit keine ihrer Zahnprothesen, da sie sich davon gestört fühlt.
· Nun lasse ich Wasser in das Waschbecken laufen, wobei ich die Wassertemperatur die Bewohnerin wählen lasse. Hiermit beachte ich ihre Bedürfnisse.
· Ich fülle das Waschbecken etwas mehr als die Hälfte mit Wasser, wobei ich noch keine Waschlotion hinzugebe.
· Als nächstes gebe ich der Bewohnerin einen Waschlappen und erkläre ihr, dass sie sich damit das Gesicht waschen solle. Ich sage ihr, dass sie ihn im wasser eintauchen soll und ihn danach auswringen soll.
· Nachdem sie sich das Gesicht gewaschen hat, gebe ich ihr ein Handtuch. Ich erkläre ihr wieder ganz genau was sie zu machen hat. Ich sage ihr, dass sie sich das Gesicht damit abtrocknen möge.
· Jetzt gebe ich etwas Waschlotion in das Waschwasser, wobei ich sage: „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich“. Ich möchte damit Waschlotionrückstände auf der Haut vermeiden, da dies die Haut unnötig angreifen würde.
· Ich ziehe der Bewohnerin das Nachthemd aus und lege es in den Wäscheabwurfbehälter.
· Ich bitte die Bewohnerin darum, sich wieder den Waschlappen zu nehmen und ihn auszuwringen.
· Ich erkläre ihr nun, dass sie sich damit den Oberkörper (Brust, Bauch und unter der Brust) waschen möge. Wie sie sich wäscht, also welche Richtung überlasse ich ihr. Schließlich möchte ich ihre Gewohnheiten beibehalten.
· Sollte die Bewohnerin einige Stellen vergessen zu waschen, werde ich sie darauf aufmerksam machen.
· Anschließend gebe ich ihr wieder ein Handtuch und bitte sie sich damit den Oberkörper abzutrocknen.
· Jetzt bitte ich sie sich mit dem Waschlappen die Arme und die Achselregionen zu waschen. Hierbei achte ichdarauf, dass sie sich zuerst die Arme und dann gründlich die Achselregionen wäscht.
· Als nächstes gebe ich ihr erneut das Handtuch zum abtrocknen der Arme und Achselregionen.
· Während der gesamten Pflege achte ich auf den Hautzustand der Bewohnerin und auf eventuelle Veränderungen. Schließlich möchte ich ein intaktes Hautbild fördern. Außerdem neigt die Bewohnerin leicht zu Pilzerkrankungen der Haut und dies möchte ich verhindern.
· Da sie sich den Rücken nicht eigenständig waschen kann, übernehme ich diese Tätigkeit.
· Ich wringe den Waschlappen aus und wasche vom Herzen weg, also von oben nach unten. Es ist die beruhigende Waschung. Ich habe mich für diese Waschung entschieden, da die Bewohnerin morgens meist recht fit und ausgeschlafen wirkt. Zudem würde sich die belebende Waschung kontraindiziert auswirken, da die Bewohnerin an arterieller Hypertonie leidet.
· Danach trockne ich den Rücken genauso ab.
· Natürlich informiere ich die Bewohnerin genau darüber was ich gerade mache.
· Anschließend werfe ich den Waschlappen und das Handtuch in den Schmutzwäschebehälter und lasse das Wasser aus dem Waschbecken ab.
· Ich nehme die Bodylotion und gebe der Bewohnerin etwas in die Hände und reibe ihr etwas auf den Oberkörper und die Arme.
· Ich erkläre ihr, dass sie sich nun den Oberkörper und die Arme eincremen möchte. Dies ist gut für ihre Haut, weil es dieser Feuchtigkeit zuführt und sie einen trockenen Hautzustand hat.
· Sollte die Bewohnerin mit dem Eincremen Schwierigkeiten haben, werde ich sie dabei unterstützen. Dies fördert ihre Eigenständigkeit und ihr Wohlbefinden.
· Nun nehme ich das Handtuch, welches als Tropfschutz auf ihren Beinen liegt, und lege es über die Rückenlehne des Rollstuhls. Es dient beim eincremen des Rückens als Schutz vor Cremerückständen am Rollstuhl und an der Kleidung.
· Jetzt creme ich ihr den Rücken ein. Dies werde ich wieder „beruhigend“ machen, also mit dem Haarwuchs.
· Bevor ich der Bewohnerin ein Unterhemd anziehe, frage ich sie ob sie etwas Deo möchte.
· Jetzt sprühe ich unter jede Achseletwas Deo. Hierbei achte ich darauf, dass sie kein Deo ins Gesicht bekommt.
· Als nächstes nehme ich das Handtuch von der Rückenlehne weg und verwerfe es in den Schmutzwäschebehälter.
· Ich nehme das frische Unterhemd und ziehe es ihr an. Hierbei achte ich darauf, dass es gut und bequem sitzt.
· Ich stecke es ihr beim herunterziehen in die Hose hinein und achte darauf das es überall in der Hose ist. Dies dient der Pneumonieprophylaxe und dem Schutz vor Kälte und Erkrankung.
· Danach nehme ich den Pullover und ziehe ihr diesen an. Hierbei achte ich wieder darauf, dass der Pullover vernünftig sitzt und gutruntergezogen ist.
· Jetzt nehme ich das Handtuch und lege es der Bewohnerin über die Schultern.
· Ich gebe der Bewohnerin eine Haarbürste und erkläre ihr, dass sie sich die Haare kämmen möchte. Das Handtuch dient als Schutz vor Haaren und Hautschuppen.
· Anschließend an das Haare kämmen verwerfe ich das Handtuch in den Schmutzwäschebehälter.
· Bevor ich die Bewohnerin in die Wohnküche bringe, setze ich ihr noch ihre Brille auf, damit sie besser sehen kann.
· Zuletzt gebe ich ihr noch ihr Parfum und sage ihr, dass sie sich etwas auf den Hals reiben soll. Sie mag gerne Parfum und deshalb steigert dies ihr Wohlbefinden.
· Ich frage die Bewohnerin, ob alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen ist und bedanke mich bei ihr.
· Ich desinfiziere mir die Hände und lasse es 30Sekunden lang einwirken.
· Jetzt bringe ich die Bewohnerin in die Wohnküche zum Frühstück.
· Wieder zurück im Zimmer räume ich das Badezimmer auf. Ich bringe die Schmutzwäsche und den Müll hinaus in den Pflegearbeitsraum.
· Danach räume ich alle Pflegematerialien wieder zurück an ihren Platz und drehe den Heizkörper wieder herunter.
· Da die Bewohnerin ein Einzelzimmer hat, brauche ich das Waschbecken nicht desinfizieren. Dies übernimmt das Raumpflegepersonal.
· Ich gehe ins Zimmer, ziehe die Vorhänge auf, mache die Heizung aus und öffne das Fenster. Dies dient dem Luftaustausch im Zimmer.
· Ich desinfiziere mir erneut die Hände und lasse es 30Sekunden lang einwirken.
· Ich nehme mir die Dokumentation und verlasse das Zimmer.
· Beim Verlassen des Zimmers schalte ich die Beleuchtung und die Anwesenheitslampe aus.
· Ich gehe ins Dienstzimmer und trage die Pflege, sowie die Vitalwerte in die dafür vorgesehenen Dokumentationsblätter ein.
· Zum Abschluss folgt die Reflexion mit Frau D.
5.1.)
· Im Vorfeld habe ich die Pflege der Beine und des Intimbereiches durchgeführt.
· Ich habe der Bewohnerin schon Unterwäsche, Socken und eine Hose angezogen.
· Die Bewohnerin wurde von mir schon mobilisiert. Dies dient der Pneumonieprophylaxe und der Kontrakturenprophylaxe.
· Ich habe das Arbeitsfeld schon im Vorfeld vorbereitet.
· Ich habe diese Tätigkeiten im Vorfeld durchgeführt, da ansonsten die Zeit (60Minuten) nicht einhalten hätte können.
· Außerdem habe ich die Bewohnerin nochmals informiert, dass ich gleich mit meiner Lehrerin zu ihr kommen werde.